Schottland

Dienstag (Anreise)

Unsere Geschichte beginnt eigentlich schon vor vielen Monaten, als wir uns mal beim Grillen ganz frech zu Christina nach Schottland eingeladen hatten. Oft genug sagt man so etwas nur dahin und zieht es dann nicht durch. Nicht dieses Mal! Also hatten wir uns gemeinsam ein Wochenende ausgeschaut, Urlaub genommen und Flug gebucht. Und hier beginnt dieser kleine Reisebericht.

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Fast hätte ich gesagt, dass die Anreise ohne besondere Vorkommnisse verlief. Doch da hätte ich glatt unterschlagen, dass die Spaßvögel am Flughafen es lustig fanden, 10min nach dem eigentlichen Start des Boardings, noch schnell die Gates zweier Flüge zu tauschen. Während sich also Horden von gereizten Touristen kreuzen, ahnte keiner, dass zumindest ein älteres und Rollstuhl-gebundenes Pärchen bereits geboardet hatte (im falschen Flugzeug). Entsprechend verzögerte sich der ganze Prozess, da ein neuer Rollstuhl gefunden und zunächst zum richtigen Flugzeug gebracht wurde, nur um festzustellen, dass das besagt ältere Paar ja gar nicht in diesem Flieger, sondern in dem anderen ist. Mit etlicher Verspätung und einer gekonnt-satirischen Ansage des Piloten sind wir gegen Mitternacht Ortszeit in Edinburgh gelandet. Da wir nur mit Handgepäck unterwegs waren und Christina uns abgeholt hat, ging der Transfer in die Stadt schnell und problemlos. Und schon konnten wir den Abend mit Castle-View ausklingen lassen.

Mittwoch (Edinburgh)
Unser erster Tag stand ganz im Zeichen der schottischen Hauptstadt. Am Abend hatten wir noch die Insider-Informationen von Christina abgesaugt und uns eine kleine Route von Castle und Royal Mile, über Parliament und Holyrood House, zum Calton Hill und zurück über die Princess Street zurecht gelegt. Bei dieser Planung hat uns auch dieser Link inspiriert: Top 10 Photo Locations in Edinburgh. Das Wetter war schottisch-gut (bewölkt aber trocken) und so zogen wir zunächst den Berg hinauf zum Wahrzeichen der Stadt.
[exzo url=”” title=”Blick vom Edinburgh Castle Richtung Westen”]scottland0514_s1_001.jpg[/exzo]

Im Schloss kann man locker einen halben Tag füllen. Da wir noch mehr von Edinburgh sehen wollten, haben wir uns gegen einen Audio-Guide entschieden und sind in unserem Tempo durch die Gemäuer getappelt. Besonders gut gefallen hat uns dabei der Abriss zur bewegten schottischen Geschichte, sowie die Prisoners of War Ausstellung. Nach über zwei Stunden zogen wir dann jedoch weiter. Direkt am Castle beginnend ging es die Main Street runter Richtung Holyrood House. Auf dem Weg dahin haben wir natürlich einen Abstecher in die St. Giles Cathedral gemacht. Der Hobby-Fotograf hat hier für 2£ viel Spass! Insbesondere das Spiel der Lichter (zwischen Naturlicht und Kunstlicht), sowie die verschiedensten Details im Inneren der Kirche haben uns begeistert.

[exzo url=”” title=”St. Giles Cathedral”]scottland0514_004.jpg[/exzo]

Auf dem Weg die Main Street runter haben wir dann gleich noch die Abendplanung klar gemacht. Denn wie könnte man einer Ghost & Ghouls Tour durch Edinburgh in der Abenddämmerung widerstehen? Mit Kaffee und Muffin gestärkt, ging es weiter die Main Street hinab. Vorbei an Geschäften war der nächste Stop das beeindruckend avantgardistische Parlamentsgebäude.

[exzo url=”” title=”Das avantgardistische Parlamentsgebäude”]scottland0514_s1_002.jpg[/exzo]

Man muss kein Architektur-Freak sein, um dieses herausstechende Gebäude zu bewundern. Leider fing es hier langsam an zu tröpfeln, so dass wir uns wenig Zeit genommen haben, und lieber weiter Richtung Holyrood House gingen.

[exzo url=”” title=”Holyrood House bei Regen”]scottland0514_003.jpg[/exzo]

Der erneut beachtliche Eintritt lohnt sich auf jeden Fall. Insbesondere, da hier der Audio Guide nichts extra kostet. Die so geführte Tour durch innere des Holyrood Houses verbindet die bewegte schottische Geschichte mit der Jetzt-Zeit. Es wird ein schöner Bogen geschlagen, da hier die Queen immer noch Residiert und Staatsgäste empfängt, wenn sie in der Stadt ist. Abgesehen von dem schönen historischen Aspekt, war es auch ganz nett, wieder etwas zu trocknen, nachdem es mittlerweile doch ausgiebig geregnet hat (und wir natürlich ohne Schirm unterwegs waren).

Auf Grund der Wettersituation haben wir auf einen Abstecher zum Carlton Hill verzichtet und sind über die nördliche Route zurück geschlendert (»plitsch-platsch«). Aber zwei Highlights standen noch auf dem Programm. Da es mittlerweile auch zeitlich schon fortgeschritten war, haben wir Christina zu Hause abgeholt und sind zusammen Abendbrot essen gegangen. Und wo könnte man das ursprünglicher tun als in einem schottischen Pub. Gestärkt durch Black Pudding und Single Malt, machten wir uns auf dem Weg zum Treffpunkt für das letzte Highlight des Abends.

Der Ghost & Ghouls Walk beginnt mit allerlei schaurigen Geschichten über Edinburghs Vergangenheit. Unser Guide Zoe hat uns dabei mit einer besonders bildlichen Darstellung der Ereignisse schnell in den Bann gezogen. Egal ob bei Foltereien oder Rachegeschichten, wir wollten Blut sehen oder zumindest mehr davon hören! Nach einer kleinen Runde durch die Stadt mit ihren engen Straßen (»Closes» genannt), ging es hinab in die Katakomben des Megget’s Cellar.

[exzo url=”” title=”Die Katakomben des Megget’s Cellar bei Kerzenschein”]scottland0514_s1_003.jpg[/exzo]

Mit Kerzen beleuchtet gab es mehr Geschichten von allerlei durchtriebenem Pack und … natürlich … Geistern! Der ein oder andere Schreckmoment ist garantiert 😉 Abgerundet wurde die 2h Abendveranstaltung mit einem Glas Wein und weiteren Geschichten zu Edinburghs Vergangenheit (z.B. zu Burk und Hare).

Den Abend haben wir mit einem kleinen Spaziergang über den Grass Market ausklingen lassen.

Donnerstag (Roadtrip in die Highlands)
Der nächste Morgen beginnt deutlich später als geplant. Der Plan war eigentlich nach dem Frühstück ein Auto zu mieten und über St. Andrews in Richtung Aviemore aufzubrechen. Vom späten Start abgesehen, hatten wir noch ein weiteres »kleines« Problemen: alles Autovermietungen waren “fully booked”. Kaum zu glauben, aber in Edinburgh gab es keine Mietwagen mehr. Zum Schluss haben wir bei Enterprise ein Auto ab 17Uhr bekommen. D.h. wir hatten einen weiteren halben Tag in Edinburgh, bevor wir nach Norden aufbrechen konnten.

[exzo url=”” title=”Blick vom Carlton Hill zum Edinburgh Castle”]scottland0514_002.jpg[/exzo]

Den Tag haben wir gut damit verbracht, zunächst Greyfriars Kirk mit Greyfriars Bobby zu besuchen. Von dort haben wir einen kleinen Abstecher ins National Museum of Scotland gegenüber gemacht. Im Museum allein kann man natürlich locker einen ganzen Tag verbringen. Wir hatten nur eine Stunde Zeit um ein wenig den flavor aufzusaugen. Zuletzt haben wir noch den gestern übersprungenen Tagesordnungspunkt nachgeholt: das Nelson Monument auf dem Carlton Hill.

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[exzo url=”” title=”Kleiner Abstecher nach Athen (aka Nelson Monument)”]scottland0514_005.jpg[/exzo]

Interessanter Weise gab es oben in der Sternwarte noch eine interessante (und leicht verstörende) Installation zum Thema: Evolution vs. Creation. Was man nicht alles mitmacht, wenn man schon mal dort ist. Die letzte halbe Stunde vor der Übernahme des Mietwagens haben wir im Heart Cafe (33 Haddington Pl) verbracht. Es hat mir nur mein kleines MacBook (oder ein Vollbart) gefehlt, um mich dort Hippster-Heimisch zu fühlen.

Das Anmieten des Autos war problemlos, wenn man von den 7 Unterschriften und das Abtreten des Rechtes am Erstgeborenen absieht. Und schon starteten wir in das Abenteuer »Linksverkehr«. Dass das Auto ohne Automatik und Navi daher kam, waren natürlich beste Voraussetzungen für einen legendären Roadtrip!

[exzo url=”” title=”Mit Mietwagen durch die Highlands bei Sonnenuntergang”]scottland0514_007.jpg[/exzo]
[exzo url=”” title=”Kleiner Abstecher nach Neuseeland (Hobbit-Land)”]scottland0514_006.jpg[/exzo]

Die Recherche nach einer geeigneten Unterkunft für die Nacht haben wir mit dem Smugglers Hostel in Tomintoul abgeschlossen – das höchste Hostel in den Highlands! D.h. unser Weg führte uns gerade nach Norden, an Perth vorbei durch den Cairngorm National Park. Ganz nach dem Motto Der Weg ist das Ziel! haben wir uns die schönsten Single Track Straßen ausgesucht (A93 -> A939). Vor allem bei dem herrlichen Sonnenuntergang ist das eine absolut empfehlenswerte Route durch die Highlands!

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Natürlich wurde auch unser Plan – so einfach er auch sein mag (“immer gerade aus nach Norden”) – recht bald auf Robustheit geprüft. Denn kaum waren wir von der Autobahn runter und hatten ein paar Kilometer Landstraße hinter uns, war auch schon die Straße wegen Brückenarbeiten gesperrt. Zum Glück konnte ein freundlicher schottischer Bauarbeiter uns in aller Hilfsbereitschaft und besten schottischem Gemurmel den Weg weisen. Es brauchte die dreifach-gebündelte weltgewandte Inter- und Extrapolation seiner Phonetik, bis wir den Weg zum Umgehungs”Straßenartigen-Ersatz” gefunden hatten.

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Von dieser kleinen Aufregung (und einer kleinen quietschenden Phase unseres Mietwages) abgesehen, war der Weg ein einziger Genus. Viel zu früh sind wir in Tomintoul angekommen und haben unser Nachquartier bezogen. Das Hostel an sich ist wie zu erwarten “basic”. Geschlafen haben wir in einem 6 Bettzimmer, mit einem deutschen Biker (BrumBrum) und einem etwas verwirrten Biker (StrampelStrampel). Leider haben beide unsere olfaktorische Wahrnehmung auf den Prüfstand gestellt, manchmal verliert man einfach…

Während Christina und Anne das turbulente Nach- und Publeben von Tomintoul unsicher gemacht haben, blieb ich daheim und habe die Kinder behütet (aka Fotos gesichtet). Gegen Mitternacht haben wir dann noch den Plan für den nächsten Tag geschmiedet und uns dann in unser stinkendes Schlafgemach verkrochen.

[exzo url=”” title=”Highland Sunset”]scottland0514_s2_003.jpg[/exzo]

Nachtrag zur Unterkunft: gerechterweise muss noch erwähnt werden, dass die Betreiberin sehr freundlich und das Frühstück sehr gut war. Das, zusammen mit der guten Lage am Anfang vom Malt Whisky Trail, lassen das Hostel wieder in besserem Licht stehen – wenn man Glück mit den Mitbewohnern hat.

Freitag (Roadtrip über Speyside Richtung Westküste)

Der zweite Tag des Roadtrip durch Schottland beginnt natürlich mit einer Destillerie. Schaut man auf die Karte der schottischen Destillerien, so fällt einem sofort die Dichte in Speyside auf. Und wie oben schon erwähnt, liegt Tomintoul in direkter Nähe zum Start des Malt Whisky Trail. Also ging es auf zu Glenlivet.

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Auf Grund der Gesamttagesplanung konnten wir leider nicht an der »Spirit Of The Malt Tour« teilnehmen (Start nur Nachmittags). Statt dessen haben wir die kostenlose Standard Tour genossen. Vor allem die Diskussion auf die Auswirkung der Form der Destillierkammern auf den Geschmack des Scotch hat uns nachhaltig beschäftigt.

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Von hier sind wir weiter Richtung Norden, vorbei an Aberlour und Rothes Richtung Küste. Aus verschiedenen Gründen gab es keine weitere Gelegenheit für einen Besuch in einer weiteren Destillerie (schnüff).
Zumindest in keiner, die heute noch arbeitet. Statt dessen haben wir noch einen kleinen Abstecher zur Dallas Dhu “historic destillery” gemacht. Die in 1983 stillgelegte Brennerei gibt einen viel eindrucksvolleren Einblick in die Brennkunst.

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Von hier ging es über Inverness Richtung Westküste. Leider war der Weg über A832 und A890 nicht annähernd so landschaftlich beeindruckend wie am Tag davor. Dafür hatten wir ein absolut empfehlenswertes Hostel erwischt: das Stationmasters Hostel. Doch dazu später mehr, denn nach dem Einchecken haben wir uns gleich wieder auf den Weg gemacht. Mit perfektem Timing konnten wir die letzte halbe Stunde Sonnenuntergang an Schottlands most romantic castle genießen.

[exzo url=”” title=”Scotlands most romantic castle: Eilean Donan”]scottland0514_009.jpg[/exzo]
[exzo url=”” title=”Eilean Donan Castle bei Sonnenuntergang”]scottland0514_010.jpg[/exzo]

Der Traum eines jeden Fotografen: perfektes Licht, perfektes Motiv und geladene Akkus! Nachdem ich eine halbe Stunde lang nicht ansprechbar war, haben wir unser Abendbrot ausgepackt und direkt am Castle dinniert. Rotwein, Käse und Brot – was braucht man bei diesem Anblick mehr?

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Bei der Beschreibung vernachlässigen wir natürlich die Tatsache, dass wir zum Ende hin von den gefürchteten schottischen Midgies aufgefressen wurden. Aber das war es wert!

Doch der Abend hielt noch ein weiteres Urlaubs-Highlight für uns bereit. Zurück am Hostel angekommen, hatten die beiden Besitzer des Hostels (Ewan & Kath) bereits ein Lagerfeuer am Start. Bei weiterem Wein haben wir den Abend in verdammt geselliger Atmosphäre ausklingen lassen. Beherrschendes Thema des Abends, vor allem gegen später, war die Diskussion um den bevorstehenden Volksentscheid zu Schottlands Unabhängigkeit. Zusammenfassend haben wir uns dort mehr wie in einem B&B, statt in einem Hostel gefühlt – und das alles für unschlagbare 15£ pro Person (inkl. Frühstück). Von den drei Ãœbernachtungen unseres Roadtrips war diese mit weitem Abstand die Beste!

Samstag (Roadtrip von Eilean Donan nach Fort William)

Unser Samstag begann recht spät. Gut ausgeschlafen gab es den ersten Lacher, als sich die deutsche Familie darüber beschwert, dass es zum Frühstück kein Käse gibt. Innerlicht kopfschüttelnd muss man natürlich schon gestehen, dass man für 15 Pfund pro Nase (inklusive Frühstück) schon hohe Erwartungen haben kann.

Unser erstes Ziel war heute natürlich noch einmal das Eilean Donan Castle. Nicht nur um noch ein paar Fotos in der Morgensonne zu schießen, sondern auch um für ein paar Pfund einen Rundgang durch das Schloß zu machen. Bei schönstem Wetter haben wir damit fast 3h verbracht.

[exzo url=”” title=”Eilean Donan Castle am Tag”]scottland0514_011.jpg[/exzo]

Von hier haben wir und langsam auf dem Heimweg gemacht. Der kurze Umweg über Urquhard Castle mußte natürlich dabei sein. Denn man hat Schottland nicht besucht, wenn man nicht am Epizentrum der Nessiismus gestanden hat. Vor allem schon die Fahrt von Eilean Donan Richtung Westen und über die Highlands hat uns sehr gefallen.
Die Ruine selber ist auf den ersten Eindruck wenig begeisternd. Doch zum Glück konnten wir uns nach einer halben Stunde “auf eigene Faust Erkunden” noch einer Führung anschließen. Wobei anschließen den falschen Eindruck erwecken könnte. Zunächst waren wir mit unserem Guide (Jo) allein. Diese geführte Tour ist sehr empfehlenswert! Nur so hat sich uns die bewegte Vergangenheit der Burg erschlossen.

[exzo url=”” title=”Urquhart Castle bei Loch Ness”]scottland0514_014.jpg[/exzo]

Da es mittlerweile nach 15Uhr war, beschlossen wir an einem Roadside Cafe Mittag zu essen. An diesem waren wir auf dem Weg nach Urquard vorbei gefahren und wurden nicht enttäuscht. Weiter ging es nach Fort William. Für Sonntag hatten wir locker eine Wanderung anvisiert und haben deswegen in eine Hostel in der »Nähe« eingecheckt. Von den drei Übernachtungen war das mit Abstand des einfachste.

Zum Ausklang des Tages sind wir noch schnell zum Geburtsort der McClouds gefahren. In Glenfinnan haben wir uns das Denkmal angeschaut und sind auf einen kleinen Hügel geklettert, von dem aus man eine wunderschönen Sicht auf Loch Shiel hatte (Denkmal im Vordergrund).

[exzo url=”” title=”Glenfinnan”]scottland0514_015.jpg[/exzo]

Auf dem Rückweg haben wir uns noch schnell in Fort William im Supermarkt Wurst, Käse und Wein für den Abend gekauft. Den Ausklang fand der Abend dann in der Jugendherberge über den Fotos des Tages und den Plänen für Sonntag.

Sonntag (Auf der Suche nach dem Verlorenen Tal)

Der Sonntag sollte ganz im Zeichen der Natur stehen. Das wir wandern wollten, war unbestritten, allein welchen Pfad wir gehen würden, war unklar. Die richtige Balance zwischen interessant und 1-Tages-machbar-für-alle fand sich in der Suche nach dem verlorenem Tal.

[zonoex url=”” title=”Auf der Suche nach dem Verlorenem Tal”]scottland0514_016.jpg[/zonoex]

Der Trail startet bei den drei Schwestern in der Nähre von Glenco und ist eine Stichwanderung bis in eine verlassene Talsenke. Vom Parkplatz geht es zunächst leicht bergab, bis man über eine kleine Brücke eine 10m Schlucht überquert. Danach geht es kontinuierlich bergauf. Vor allem die Passagen entlang des Flusses im oberen Teil sind landschaftlich wunderschön. Viel Spannung kann dabei die Überquerung desselben darstellen. Denn bevor man die letzten 100 Hm in Angriff nimmt, muss man noch schnell die Flußseiten wechseln.

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Oben angekommen, fing es dann leicht an zu regnen. Für versierte Alpinisten aber gerade Grund genug für ein kleinen Fotoposing:

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Zurück in Edinburg hatten wir wenig Zeit. Der Plan war eigentlich noch flux beim Thai um die Ecke was zu essen zu schnappen, bevor wir ins Kino gehen wollten. Leider hatte besagtes Restaurant Ruhetag, so dass wir uns den Pub gegenüber vom Kino ausgesucht hatte. Kein schlechte Wahl wie sich nach Essen und Cocktails herausstellte.
Das lange Wochenende fand den Ausklang bei Christina zu Hause. Wir hatten eine wunderschöne Zeit und viele schöne Fotos als visuelle Erinnerung.


2 Responses [Umgekehrte Reihenfolge]

  1. phong phun son
    #175206
    2

    I use canon, and after i see your photo, i will buy nikon, it is beautiful and you are photographer good

  2. #174030
    1

    wow, Very nice pics and scenes. Thanks for sharing your journey.

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