Heldenlied & Tugend

Vor zwei Monaten wurden unsere drei Jahre alten Fahrräder geklaut. Darunter auch mein geliebtes Scalpel – direkt aus dem Keller raus. Auch wenn die Versicherung für ein neues Fahrrad aufkommt, nervt das natürlich gewaltig! Damals waren wir mitten im Hochzeits-Vorbereitungs-Stress und entsprechend gering war unsere Motivation nach neuen Fahrrädern Ausschau zu halten. Doch die Hochzeit ist vorbei und damit war es Zeit, Ersatz für unsere treuen Bikes zu finden.

Mein neues Specialized Epic Marathon

Das Cannondale Scalpel war perfekt – sowohl als Fahrrad, als auch als Ausdruck meiner Individualität. Als ich damals das erste Mal drauf saß, war ich verliebt. Nach dem Verlust war natürlich mein erster Instinkt (nachdem die Hochzeit vorbei war): Geld schnappen und das gleiche Rad noch einmal kaufen. Schnell auf der Cannondale Seite geschaut und heraus gefunden, dass meine damalige XT-Austattung am alten Fahrrad heute dem Scalpel Carbon 2 entsprechen würde.

Cannondale Scalpel Carbon 2

Das das Fahrrad jetzt mit blauen Akzenten daher kommt, würde mich nicht stören. Doch eins hat mich stutzig gemacht: warum 29″? Leicht verwirrt, aber in dem irrigen Glauben, dass sich alles klären würde, tappelte ich zum Radhändler meines Vertrauens. Eine Stunde später verließ ich jenen weniger verwirrt aber dafür heftig irritiert wieder. Da passt man mal drei Jahre nicht auf und schon machen die Radhersteller was sie wollen. Kurz gesagt: 26″ Räder gibt es nicht mehr und keiner weiß warum. Das soll nicht heißen, dass keiner die Vorteile (und Nachteile) von 29″ versteht! Unklar ist, warum die Hersteller meinen keine 26″ mehr zu bauen / verkaufen zu können…
Wie dem auch sei, das neue Fahrrad würde also ein 29er werden (und wehe es paßt nicht auf meinen Fahrradträger für die Anhängerkupplung!!!). Konzentrieren wir uns also auf die Vorteile im Systemvergleich zwischen 26er und 29er und schreiten mit der Entwicklung Richtung Zukunft.

Jetzt fragst Du Dich sicher, warum also kein 29er Scalpel? Diese Antwort ist mehrschichtig und einfach zugleich. Wer schonmal für viel Geld ein Fahrrad kaufen war, wird verstehen wenn ich sage: es hat nicht gepasst. Und damit meine ich weniger die Rahmengeometrie, sondern mehr den Funken zwischen Fahrrad und Fahrer. So sehr ich mein Scalpel geliebt habe, mit dem neuen war es keine Liebe auf den ersten Blick. Vielleicht liegt es auch daran, dass ein Witwer eben doch nicht die Zwillingsschwester heiraten würde. Zumindest bin ich nach der ersten Probefahrt mit meinem Geld wieder davon gezogen. Das Scalpel war bei weitem nicht aus dem Rennen, aber mein Blick war offen für die schönen Töchter anderer Fahrradhersteller.

Specialized Epic Marathon

Bei einem war ich mir aber nach wie vor sicher: der Einsatzzweck würde im Cross Country/Marathon Bereich bleiben. Falls es exklusiv sein sollte, wohl eher auf der Touren- als der Raceseite. Und auch wenn Anne sich von »nur mehr ist mehr« hat verleiten lassen und für ein Allmountain mit 130mm Federweg entschieden hat, wollte ich bei leichten 100mm bleiben. Gerade auch die härtere Abstimmung des Scalpel hat mir durchaus gefallen (Kritiker nennen es ja auch Soft-Tail statt Fully)
Bei der folgenden Recherche habe ich mich zunächst darauf konzentiert, mit welchen Fahrrädern das Scalpel so verglichen wird. Welche Fahrräder also in der gleichen Klasse angesiedelt sind und eher straff abgestimmt daher kommen. Ziemlich schnell fiel mein Blick dabei auf das Epic Marathon von Specialized (kurz »Spesh«). Vor allem im direkten Vergleich hat es oft sehr gut abgeschnitten. Insbesondere der größere Einsatzbereich des Epic ist mir dabei sofort ins Auge gefallen:

Scalpel  Einsatzbereich Scalpel.jpg
Epic Einsatzbereich Epic

Der Wermutstropfen war auch hier das immer geltenden Credo: »there’s no free lunch«. D.h. auch wenn das Epic Marathon in vielen Belangen dem Scalpel Carbon 2 überlegen ist, so ist es auch um anderthalb große Scheine teurer. Ist es das Geld wert? Brauch ich soviel Fahrrad? Und würde ich es danach immer mit ins Bett nehmen? Fragen auf die es keine sofortige Antwort gab. Es war Zeit für eine tief gehende Analyse und Selbstfindung, welche an dieser Stelle nicht weiter beleuchtet wird. Das Ergebnis: gestern war ich bei meinem (neuen) Händler des Vertrauens und habe mir das 2015er Spesh Epic Marathon bestellt.

Vielleicht noch ein paar Puntke, die außer dem Einsatzbereich für das Epic gesprochen haben:

++ Carbon Laufräder wenn schon 29er dann mit Style (und vor allem wenig Gewicht)
++ Versenkbare Sattelstütze hat Annes neues Rad, will ich auch :)
++ Brain noch bin ich skeptisch, aber alle schwören drauf (siehe Technologie unten)
++ SWAT falls ich mal eine längere Tour machen würde (siehe Technologie unten)
+ zwei Trinkflaschen beim Scalpel hätte nur eine kleine Flasche in den Rahmen gepasst
+ Internal Cabling nice to have
+ Freihändig fahren erst wenn man es nicht mehr kann, merkt man wie es einem fehlt

Leider muss ich jetzt noch darauf warten, dass die Bikes ihren Weg nach Europa schaffen. Mitte September sollen sie wohl im Hafen von Rotterdam ankommen und wenn alles mit der Bestellung geklappt hat, werde ich eine Woche später die erste Runde drehen können. Vorfreude!

Und das sagt Spesh über das Epic Marathon:


Das Epic Marathon Carbon 29 mit leichtem FACT Karbon-Rahmen und 100mm Federweg ist ein schnelles, effizientes XC- und Marathonbike. Der Specialized/FOX Brain-Dämpfer und die FOX Float 32 Terra Logic Federgabel mit Kashima-Beschichtung sorgen für hohe Kontrolle auf anspruchsvollen XC-Strecken.

  • FSR-Rahmen aus FACT 10m Karbon, interne Zugverlegung, SWAT Tool-Integration, 100mm Federweg
  • Der Specialized/FOX Brain-Dämpfer mit Autosag-Funktion unterscheidet zwischen glatten und unebenen Untergründen
  • Fox Float 32 Federgabel mit 100mm Federweg und Terra Logic Dämpfung für souveräne Kontrolle
  • Die Roval Control Carbon 29 Laufräder mit hakenlosen Karbon-Felgen sind stabil und agil
  • Die leichten custom SRAM 2x10 Karbon-Kurbeln ergeben eine direkte Kraftübertragung
  • Hydraulische Magura MT6 Scheibenbremsen für optimale Kontrolle; einstellbare Hebelweite
  • Das SRAM X0 Type 2 10-fach Schaltwerk arbeitet präzise und dauerhaft zuverlässig
  • Die SRAM X0 10-fach Schalthebel lassen sich leicht und definiert bedienen
  • Command Post XCP Sattelstütze mit 35mm Absenkung; Lenker-Fernbedienung

KARBONRAHMEN
Der FACT IS Karbonrahmen verfügt über eine konzentrische Dämpfer-Anlenkung für eine optimale Positionierung der FSR Drehpunkte. Weitere Highlights: die Montagemöglichkeit für zwei Flaschenhalter, interne Zugführung, konisches Steuerrohr, PF30 Tretlager und ausreichend Platz für eine 142mm Nabe. Das Epic Marathon wird mit den gewohnten 100mm Federweg ausgeliefert.

MINI BRAIN DÄMPFER MIT XC ABSTIMMUNG
Extern einstellbarer Dämpfer mit AUTOSAG-Funktion, der den Trail regelrecht »spürt«. Es ist der einzige Dämpfer, der zwischen Kräften unterscheidet, die vom Fahrer ausgehen und solchen, die vom Untergrund in das Fahrwerk eingeleitet werden. Das Brain »denkt« für dich und liefert dir so das geschmeidigste und effizienteste Fahrgefühl. Sobald das Bike über Bodenunebenheiten fährt, öffnet sich das Mini Brain-Trägheitsventil und gibt die Druckstufendämpfung frei. Ohne Verzögerung wird die Federung von straff (= effizient) auf voll aktiv (= nachgiebig) umgeschaltet. Dank dem externen Regler kann der Fahrer diese Funktion perfekt auf seine Wünsche abstimmen.

SWAT
SWAT ist ein voll integriertes Notfall-Set bestehend aus Stauraum, Trinkflaschenhalter, CO2-Patrone und Multitool. Der Fahrer kann kleinere Probleme selbst lösen. Das Mitführen eines Rucksacks wird so überflüssig. Alle SWAT-Bestandteile sind intelligent und nicht störend am Rahmen platziert und jederzeit schnell zugänglich.

XCP COMMAND POST SATTELSTÃœTZE
Speziell für dein XC Einsatz entwickelt, verfügt die XCP über einen 27.2mm Sattelstützendurchmesser, eine spezielle Karbonkonstruktion, zwei unterschiedlichen Fahrpositionen und 35mm Drop. Bei technischen Abfahrten lässt sich der Körperschwerpunkt mit Hilfe der XCP schnell nach unten verschieben, so dass der Fahrer von einem besseren Handling und mehr Kontrolle profitiert.

HANDGESPEICHTE ROVAL LAUFRÄDER
Ultraleichte Roval Control SL 29er Laufräder am S-Works mit hornloser Felge, Roval Control Carbon 29er Laufradsatz. Die Zero Bead Hook-Technologie sorgt für ein leichteres und zugleich robusteres Laufrad. Die leichten Laufräder verbessern die Klettereigenschaften und begünstigen die Kurvenbeschleunigung.

Und diese Komponenten sind verbaut:

FINISH Satin Carbon/Red/Dream Silver
FRAME FACT 11m carbon, 29″ geometry, FACT IS construction, tapered headtube, carbon PF30 BB, full internal cable routing, 142mm dropouts, sealed cartridge bearing pivots, replaceable derailleur hanger, SWAT EMT tool cradle, 100mm travel
FORK Fox Float 32 Terra Logic, Kashima coating, tapered steerer, rebound adj., 15mm thru-axle, 100mm travel
SHOCK FOX/Specialized remote Mini-Brain w/ AUTOSAG, Kashima coating, inertia valve, BrainFade adjust, 205x53mm, 100mm travel
HEADSET 1-1/8″ and 1-1/2″ threadless, Campy style upper with 1-1/2″ lower, cartridge bearings
STEM Specialized, forged alloy, 6-degree rise
HANDLEBARS Specialized flat, carbon, 8-degree backsweep, 31.8mm
GRIPS Specialized Sip Grip, light lock-on, half-waffle
FRONT BRAKE Magura MT6, hydraulic disc, Hi Friction pad, carbon master cylinder, alloy caliper, 160mm 200mm Storm SL rotor
REAR BRAKE Magura MT6, hydraulic disc, Hi Friction pad, carbon master cylinder, alloy caliper, 160mm Storm SL rotor
BRAKE LEVERS Magura MT6, alloy lever
FRONT DERAILLEUR Custom SRAM X0, 10-speed, 2×10, high direct mount
REAR DERAILLEUR SRAM X0 Type 2, 10-speed, mid cage
SHIFTERS SRAM X0, 10-speed, trigger
CASSETTE SRAM PG 1050, 10-speed, 11-36
CHAIN SRAM PC 1051, 10-speed, w/ PowerLink
CRANKSET Custom SRAM S-2200, carbon, PF30 spindle, 22/36
BOTTOM BRACKET SRAM, PF30, OS press-in bearings, sealed cartridge
PEDALS N/A
RIMS Roval Control Carbon 29, carbon disc, hookless bead, 22mm internal width, 32h
FRONT HUB Roval Control Carbon 29, 15mm thru-axle, 32h
REAR HUB Roval Control Carbon 29 142+, DT Swiss Star Ratchet, 12mm thru-axle, 32h
SPOKES DT Swiss Revolution
FRONT TIRE S-Works Fast Trak, 120TPI, 2Bliss Ready, folding bead, 29×2.2″
REAR TIRE Specialized Fast Trak Control, 60TPI, 2Bliss Ready, folding bead, 29×2.0″
INNER TUBES Ultralight, presta valve
SADDLE Body Geometry Phenom Expert, hollow Ti rails, 143mm
SEAT POST Command Post XCP, carbon lower tube, 2-position height adjustable, internal routing, 35mm travel, 15mm offset, 27.2mm
SEAT POST CLAMP Alloy, 31.8mm
WEIGHT 10.9kg

Da ich bei meinem Scalpel auch sofort auf 180er Rotoren wechselte, habe ich beim Epic natürlich auch ein Update angefordert. Wahrscheinlich kommt es im Rennsport auf jedes Gramm an, aber ich mag lieber ordentlich bremsen! Davon abgesehen werde ich das Epic auf Tubeless umstellen (lassen), also ohne Fahrradschläuche fahren. Klingt gruselig, ist gruselig, hat aber Vorteile. Ich bin gespannt ob ich bei so vielen Innovationen überhaupt noch fahren kann.

Zum Abschluss noch ein Zitat aus der Fachpresse zum 2014er Spesh Epic Marathon, um das Bild entsprechen abzurunden:

2014 steht das Specialized-Geschoss für jedermann im Laden, die Änderungen im Vergleich zum Vorgänger sind vielfältig: So setzten die Amis den Carbon-Rahmen sowie die „Brain“-Federung auf Diät, verbesserten Geometrie und Kinematik.

Den Namenszusatz „Marathon“ trägt das Epic nicht ohne Grund. Es ist für die Langstrecke optimiert etwa mit 2 x 10-Antrieb von Sram, zwei Flaschenhaltern oder den cleveren „SWAT“-Parts. Lediglich die zu kleinen Rotoren der Magura-Stopper passen nicht ins Bild.

Technisches Filetstück des Epic ist allerdings das „mitdenkende“ Fahrwerk, das in der Praxis einen sehr hohen Reifegrad beweist. Mit je nach Gusto/Strecke vier bis sechs „Klicks im Brain“ pumpt der Hinterbau selbst im Wiegetritt nicht, macht bei Schlägen dann blitzartig auf und nutzt den Hub definiert aus – faszinierend! Spürbar digitaler agiert die Federgabel, die bei Sprintattacken ebenfalls kaum wippt, im Gelände aber zu abrupt wegsackt.

Und bergab? Hier saust und braust das Epic gnadenlos davon, begeistert Profis wie Novizen mit sagenhaft ausgewogenen Steuerkünsten.

Was uns gefällt
+ Exzellentes Handling
+ »Brain«-Hinterbau top
+ Geniale Detaillösungen
+ Breiter Einsatzbereich

Was uns nicht gefällt

Annes neues Felt Virtue Nine 3

Obwohl auch Annes Fahrrad (Steppenwolf Taiga Hard Tail) geklaut wurde, war Ihre Fahrradwahl entschieden leichter. Nach 3 Jahren Hardtail war sofort der Entschluss gefasst, dass es ein Upgrade auf ein Fully geben würde. Zu groß waren die Erinnerungen an durch Wurzeln und Steine ausgelöste Schmerzen. Mit einem klar definierten Budget zogen wir los und haben auf Anhieb ein Fahrrad gefunden, auf dem sich Anne instinktiv pudelwohl gefühlt hat. Ein halbes duzend Alternativen konnten nicht annähernd mit dem Felt Virtue 3 mithalten.

Felt Virtue 3
Felt Virtue 3  Felt Virtue 3  Felt Virtue 3  Felt Virtue 3

Das Virtue 9 ist ein »Allmountain« Fahrrad. Es ist nicht nur vollgefedert, sondern hat auch einen längeren Federweg als das Annes Steppenwolf vorher. Von wegen es kommt nicht auf die Größe an… Auf jeden Fall ist der Einsatzbereich des Fahrrads entsprechend vielseitig:

Felt Virtue 3 Einsatzbereich

Wahrscheinlich wird mir Anne jetzt bei technischen Bergab-Passagen davon fahren! Aber spätestens beim nächsten Anstieg werde ich sie schon wieder einholen 🙂

Und das sagt Felt über das Virtue Nine 3:

Take one of the most efficient suspension designs on the planet, wrap around a 29” trail wheel and then build it in carbon fiber; and you have the Equilink equipped Virtue Nine 3. Rockshox provide the Sektor fork and the Monarch rear shock, drivetrain duties taken care of with a SRAM X7/X9 group, and stopping provided by Magura. All in a package that’s Light, efficient, and ready to rail any trail.

Equilink
Equilink is Felt's patented award-winning suspension design completely that isolates active working suspension from drivetrain or braking influence. The result is ride efficiency like no other suspension platform whether on a 24-hour epic, high-speed short-track loop or aggressive all-mountain terrain.

Internal Cable Routing
This indicates the use of flow-through internal cable routing. It reduces wind drag and prevents contaminants from entering and interfering with the function of brake or shifter cables.

InsideOut
InsideOut is a revolutionary internally optimized molding process that completely eliminates excess material, and therefore weight, inside the frame tubes and junctions. Placing polyurethane inserts inside the frame during the molding process—especially at the bottom bracket and head tube area—and then applying a precise amount of pressure and heat results in perfectly formed tubes, inside and out.

ControlTaper
By using a ControlTaper head tube with 1-1/8” upper bearings and 1-1/2” lower bearings, Felt is able to significantly improve front-end stiffness and steering precision without adding weight to the frameset.

Modular Monocoque Construction
Modular Monocoque Construction is an advanced carbon fiber manufacturing technique that allows Felt to mold individual sections of the frameset and then join them together. The main advantage of MMC is that it allows each section to be optimized to meet the specific engineering demands of that particular section of the frame.

Fast
Felt Active Stay Technology is a lightweight active suspension system created specifically for XC riding and racing. Featuring a lightweight, stiff carbon fiber rear triangle that doubles as a secondary spring to reduce unwanted bob without sacrificing small-bump compliance.

UHC Performance
UHC Performance is a T700-based blend of raw carbon fiber, which has a tensile strength that’s 7.9 times greater than 3/2/5 titanium and a stiffness rating that’s 3.34 times greater than 6061 aluminum. UHC Performance brings the unmatched performance of a Felt carbon fiber bike to more affordable pricing levels than ever before.

Und diese Komponenten sind verbaut:

FINISH Matte Carbon
FRAME Felt Virtue Nine Trail, UHC Performance carbon front and rear triangle, 130mm travel, Equilink suspension technology, InsideOut internally optimized molding process, Modular Monocoque Construction (MMC), full carbon dropouts, ControlTaper integrated head tube, internal derailleur & dropper post routing, post style disc mount, replaceable derailleur hanger, standard 73mm bottom bracket, Syntace style 142 x 12mm, high direct mount front derailleur
FORK RockShox Sektor Gold 140mm travel Solo Air, PushLoc remote lockout, hollow 6061 aluminum crown, tapered aluminum steerer tube, magnesium lowers, 15mm Maxle, post style disc mounts
SHOCK RockShox Monarch R w/ custom tune, 200 x 57mm
HEADSET FSA No. 42 Semi-integrated tapered Aheadset, custom cone spacer 1 x 8mm + 2 x 5mm straight spacers, w/ Felt Tornado aluminum top cap
STEM Felt MTB 3D-forged threadless 1-1/8” +/- 7° rise for Ø31.8mm handlebar w/ CP Cr-Mo bolts (80mm)
HANDLEBARS Felt MTB flat top double-butted 6061 aluminum, 5mm rise, 9° sweep 720mm ide
GIPS Felt Wing Grips, Lock-On Ergon GP2
BAR ENDS Felt Bubble-Tech F-Wing
SHIFTERS SRAM X7 2 x 10-speed
FRONT DERAILLEUR SRAM X7 high direct mount, top pull, 2 x 10-speed
REAR DERAILLEUR SRAM X9 Type 2, 2 x 10-speed long cage
CRANK SRAM S1000 2 x 10-speed (175mm)
CHAIN WHEEL SRAM 38/24T
BOTTOM BRACKET GXP
PEDALS N/A
CHAIN SRAM 10-speed
FREE WHEEL SRAM 10-speed 11-36T
BRAKE LEVERS Magura MT2
BRAKES Magura MT2 Hydraulic disc w/ 180mm rotor
CABLES Felt All-Weather sealed slick
SADDLE Felt MTB performance w/ Cr-Mo rails
SEAT POST KS eTen dropper post w/ remote: Ø30.9mm x 385mm
SEAT POST CLAMP Aluminum 6061 CNC cold forged w/ barrel nut design, Ø34.9mm
RIMS WTB Speed Disc i23 29” double wall aluminum w/ eyelets
FRONT HUB Forged aluminum, 6-bolt disc mount, 32 hole, 15mm axle
REAR HUB Forged aluminum 10-speed, 6-bolt disc mount, 32 hole, 142 x 12mm axle
SPOKES Stainless steel 2.0 / 1.8mm double-butted w/ aluminum nipples
TIRES Continental X King SL Performance SL, folding tire, 29 x 2.4
WEIGHT 14.5kg

Natürlich gab es dazu noch einen Flaschenhalter (leider passt nur eine 0.5l Flasche in den Rahmen rein), einen Fahrradcomputer (VDO M6) und Schutzbleche. Außerdem wurden die Griffe gegen Ergogriffe mit Hörnchen getauscht (Ergon GP2).

Zum Abschluss noch ein Zitat aus der Fachpresse zum 2012er Felt Virtue, um das Bild entsprechen abzurunden:

Darf‘s ein bisserl mehr sein? Beim Virtue beackern eine 130-Millimeter-Federgabel und wahlweise (mittels Umhängen des Dämpfers) 120 oder 130 Millimeter Heck-Federweg den Trail – 10-Millimeter mehr als beim Gros des Testfelds. Dies ist bereits beim Aufsatteln spürbar, das US-Fully wirkt auch ob des hohen Tretlagers "stelziger" als die Konkurrenz.

Dennoch: Alle Tester lobten die bequeme, zentrale Sitzposition – das Oberrohr dürfte aber länger sein. Im Gelände erfreut dann die Melange aus laufruhiger Front mit flachem Lenkwinkel sowie agilem Heck mit kurzen Kettenstreben – das steife Felt macht richtig Bock auf Rock, wuselt leichtfüßig ums Eck.

Und: Zur verspielten Trail-Performance passt der zwar nicht überbordend sensible, aber aktiv mitgehende und den Hub definiert ausnutzende VPP-Hinterbau, der auch im grobem Schlagabtausch Reserven bereithält. Kletterpartien glücken dank steilem Sitzwinkel galant, das Heck arbeitet effizient, wenn auch nicht mit höchster Traktion. Sehr gelungene Ausstattung!

Was uns gefällt
+ Spielerisches Handling
+ Prima ausgestattet
+ Gelungenes Fahrwerk

Was uns nicht gefällt
- Etwas hohe Position


One Response [Umgekehrte Reihenfolge]

  1. phong phun bi
    #175205
    1

    I love your knowdlege, i am photography in vn but i am not good same you. have nice day and thanks

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